Mit einem pelzigen Freund in Dubai zu leben oder die Stadt zu besuchen, kann wunderbar sein, bringt aber auch Verantwortung mit sich. Die lokalen Haustiergesetze zu verstehen und zu befolgen, ist nicht nur eine gute Praxis; es ist unerlässlich, um potenziell saftige Geldstrafen und ernste rechtliche Schwierigkeiten zu vermeiden. Dubai hat unter der Leitung von Bundesgesetzen und der Aufsicht der Dubai Municipality strenge Vorschriften erlassen, um das Wohlergehen von Tieren und der Öffentlichkeit zu gewährleisten. Dieser Leitfaden schlüsselt die spezifischen Bußgelder und Strafen auf, mit denen du bei häufigen Verstößen gegen das Haustiergesetz im Jahr 2025 rechnen musst, basierend direkt auf offiziellen Regelungen, die im Rechtsrahmen der VAE festgelegt sind. Warum strenge Haustiervorschriften? Die Gründe hinter den Regeln
Du fragst dich vielleicht, warum die Regeln so streng erscheinen. Ehrlich gesagt geht es dabei um Ausgewogenheit und Sicherheit. Die Kernziele dieser Gesetze sind einfach: Menschen und andere Tiere vor potenziellem Schaden zu schützen, die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern, sicherzustellen, dass Haustiere die angemessene Pflege erhalten, die sie verdienen, und die öffentliche Ordnung und Sauberkeit aufrechtzuerhalten. Stell es dir als einen Rahmen für ein harmonisches Zusammenleben in einer geschäftigen Stadt vor. Kernverstöße & Strafen: Eine detaillierte Aufschlüsselung
Gehen wir ins Detail. Die Nichteinhaltung wird nicht auf die leichte Schulter genommen, und die Strafen können von Bußgeldern über Beschlagnahmung bis hin zu Haftstrafen in schweren Fällen reichen. Fehlende Registrierung, Lizenzierung oder Impfung
Das ist ein wichtiger Punkt. Alle Hunde (und Katzen) in Dubai müssen bei der Dubai Municipality registriert, mit einem Mikrochip versehen und geimpft sein. Wenn du eine Benachrichtigung erhältst und es versäumst, deinen Hund innerhalb von drei Arbeitstagen zu registrieren und zu impfen, könntest du mit einer Geldstrafe von 200 AED belegt werden, und eine fortgesetzte Nichteinhaltung könnte zur Beschlagnahmung deines Haustieres führen. Einige Quellen nennen Bußgelder zwischen 150-500 AED oder bis zu 300 AED für diese Versäumnisse. Das Bundesgesetz Nr. 22 von 2016 ist besonders streng in Bezug auf die Hundelizenzierung; der Besitz eines nicht lizenzierten Hundes kann erhebliche Geldstrafen nach sich ziehen, die potenziell von 10.000 AED bis zu 200.000 AED reichen können, oder sogar höher unter den umfassenderen Strafen des Bundesgesetzes, die bei Nichteinhaltung bis zu 700.000 AED erreichen können. Wenn dein nicht registrierter Hund von der Municipality aufgegriffen wird, könntest du ihn zurückbekommen, indem du innerhalb von drei Tagen den Besitz nachweist und eine Geldstrafe von 500 AED zahlst, aber du musst dann die Registrierung und Impfung sofort nachholen. Wirst du innerhalb eines Jahres erneut erwischt? Dann ist eine Beschlagnahmung eine reale Möglichkeit. Verstöße gegen das Verhalten in der Öffentlichkeit
Wie sich dein Haustier in der Öffentlichkeit verhält, ist von großer Bedeutung. Zunächst einmal müssen Hunde außerhalb deines Zuhauses jederzeit an der Leine geführt werden. Keine Leine? Das kostet beim ersten Verstoß 200 AED Strafe. Passiert es innerhalb desselben Jahres erneut, verdoppelt sich die Strafe auf 400 AED, und weitere Verstöße könnten zur Beschlagnahmung deines Hundes führen. Hier wird es etwas verwirrend: Einige Quellen nennen viel höhere Bußgelder, wie 5.000 AED oder sogar 10.000-100.000 AED. Dieser Unterschied könnte auf föderale versus kommunale Strafen oder Änderungen im Laufe der Zeit zurückzuführen sein, daher ist es immer ratsam, die neuesten offiziellen Zahlen zu überprüfen. Ähnlich verhält es sich, wenn deine Hunderasse in der Öffentlichkeit einen Maulkorb tragen muss (normalerweise größere oder bestimmte Rassen): Das Versäumnis, einen Maulkorb zu verwenden, fällt unter dieselbe Strafstruktur wie der Leinenverstoß: 200 AED, dann 400 AED, dann mögliche Beschlagnahmung. Nimmst du deinen Hund mit in verbotene Bereiche wie öffentliche Parks, die meisten Strände, Einkaufszentren oder öffentliche Verkehrsmittel? Das kostet 400 AED Strafe, bei wiederholten Verstößen ist eine Beschlagnahmung möglich. Und bitte, räum hinter deinem Hund auf! Das Nichtaufsammeln des Kots zieht ebenfalls eine Strafe von 400 AED und eine mögliche Beschlagnahmung nach sich, wenn es zur Gewohnheit wird. Besitz von verbotenen, gefährlichen oder exotischen Tieren
Die VAE nehmen den Besitz gefährlicher Tiere gemäß Bundesgesetz Nr. 22 von 2016 sehr ernst. Der Besitz, Handel oder die Zucht von als gefährlich eingestuften Tieren, einschließlich bestimmter Hunderassen (wie Pitbulls, Staffordshire Terrier, Rottweiler, Dobermänner usw.) und exotischer Arten, ist für Privatpersonen illegal. Wirst du beim Besitz solcher Tiere zu Handelszwecken erwischt, erwarte Geldstrafen zwischen 50.000 AED und 500.000 AED, möglicherweise zusammen mit einer Haftstrafe, und das Tier wird beschlagnahmt. Allein das Mitführen eines verbotenen oder gefährlichen Tieres in der Öffentlichkeit kann zu Geldstrafen von 10.000 AED bis 500.000 AED und/oder bis zu sechs Monaten Gefängnis sowie zur Beschlagnahmung führen. Selbst das Bewerben des illegalen Verkaufs dieser Tiere kann zu Gefängnisstrafen und Bußgeldern zwischen 50.000 AED und 500.000 AED führen. Verstöße gegen den Tierschutz (Tierquälerei, Vernachlässigung, Aussetzen)
Der Tierschutz ist gesetzlich verankert. Allgemeine Tierquälerei oder Verstöße gegen Tierschutzgesetze können mit einer Verwarnung beginnen, aber anhaltende Probleme können zur Beschlagnahmung und Meldung an die Behörden führen. Schwerer Missbrauch, einschließlich illegaler Jagd oder Handel, kann Geldstrafen bis zu 200.000 AED und potenziell eine einjährige Gefängnisstrafe nach sich ziehen. Das Aussetzen eines Haustieres ist illegal und kann mit Geldstrafen bis zu 10.000 AED geahndet werden. Wenn ein ausgesetzter oder vernachlässigter Hund zu dir zurückverfolgt werden kann, könnte speziell für diesen Vorfall eine Geldstrafe von 500 AED anfallen. Wenn du deinen Hund nicht ordnungsgemäß hältst oder kontrollierst, was zu Tierschutzproblemen führt, könnten massive Geldstrafen bis zu 500.000 AED und/oder eine Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten die Folge sein. Selbst das Füttern von streunenden Tieren (Vögel wie Tauben/Krähen oder streunende Hunde/Katzen) ist verboten und kann eine Geldstrafe von 500 AED nach sich ziehen. Schäden durch Haustiere (Angriffe & Terrorisieren)
Besitzer sind für die Handlungen ihrer Haustiere verantwortlich. Wenn dein Hund jemanden verletzt oder Eigentum beschädigt, weil du ihn nicht unter Kontrolle hattest, könnte das Tier zur Untersuchung eingezogen werden. Du könntest mit einer Geldstrafe von 5.000 AED belegt werden und musst bei seiner Freilassung eine Verpflichtungserklärung unterzeichnen. In schweren Fällen, insbesondere wenn der Hund als aggressiv eingestuft wird oder eine ansteckende Krankheit hat, ist Euthanasie eine Möglichkeit. Beschlagnahmung plus die Geldstrafe von 5.000 AED wird ebenfalls als Strafe genannt. Die Konsequenzen eskalieren dramatisch, wenn ein Tier absichtlich eingesetzt wird, um jemanden anzugreifen. Führt ein solcher Angriff zum Tod, könnte die Strafe lebenslange Haft sein (obwohl einige Quellen 3-7 Jahre erwähnen). Verursacht der Angriff eine dauerhafte körperliche Behinderung, erwarte eine Haftstrafe von 3-7 Jahren (oder potenziell bis zu 1 Jahr plus eine Geldstrafe von 10.000-400.000 AED). Bei Angriffen, die geringfügige Verletzungen verursachen, könnte die Strafe bis zu einem Jahr Gefängnis und/oder eine Geldstrafe bis zu 400.000 AED betragen. Tiere lediglich zum Terrorisieren von Menschen einzusetzen, ist ebenfalls ein schweres Vergehen, das potenzielle Gefängnisstrafen und/oder Geldstrafen zwischen 100.000 AED und 700.000 AED nach sich ziehen kann. Andere spezifische Verstöße
Einige andere spezifische Regeln sind mit Strafen belegt. Der Verkauf von Haustieren an Personen unter 18 Jahren ist verboten und wird mit einer Geldstrafe von 3.000 AED geahndet. Die Verwendung von Tieren für wissenschaftliche Experimente ohne die entsprechende Lizenz kann zu Geldstrafen zwischen 50.000 AED und 200.000 AED und möglicherweise zu einer einjährigen Gefängnisstrafe führen. Wenn du Haustiere importierst und nicht alle Importanforderungen (Genehmigungen, Gesundheitszeugnisse usw.) erfüllst, kann dies zu einer Geldstrafe von 5.000 AED pro Tier führen. Eine Quelle erwähnt auch eine allgemeine Strafe von 2.000 AED für die Verletzung etablierter Regeln und Vorschriften für Haustiere. Über die Bußgelder hinaus: Andere ernste Konsequenzen
Es geht nicht nur ums Geld. Behörden können Haustiere aus verschiedenen Gründen beschlagnahmen: wiederholte Verstöße wie Leinenpflichtverletzungen oder fehlende Registrierungen, Besitz verbotener Rassen, schwere Vernachlässigung oder wenn das Tier als gefährlich eingestuft wird. Was danach geschieht, hängt von der Situation ab – Tiere könnten ein neues Zuhause finden, aber Euthanasie ist eine Möglichkeit für nicht identifizierte Streuner oder Tiere mit schweren Gesundheits- oder Aggressionsproblemen. Wie bereits erwähnt, können schwere Vergehen, insbesondere solche, die mit Schäden durch gefährliche Tiere oder deren Einsatz zur Terrorisierung von Menschen einhergehen, zu erheblichen Gefängnisstrafen führen, potenziell sogar zu lebenslanger Haft. Wenn dein Haustier eingezogen wird (vielleicht ist es entlaufen, hat aber seine Marke oder seinen Chip), musst du die Abholkosten bezahlen – eine Quelle nennt eine Geldstrafe von 500 AED, um ein markiertes Tier von den Tierärzten der Municipality zurückzubekommen, und du hast normalerweise nur drei Arbeitstage Zeit, um es abzuholen, bevor es möglicherweise beschlagnahmt und neu vermittelt wird. Konform bleiben: Wichtige Erkenntnisse
Die Botschaft ist klar: Dubai nimmt Haustiergesetze sehr ernst. Die Behauptung, du hättest die Regeln nicht gekannt, gilt nicht als Ausrede. Der beste Ansatz? Überprüfe immer die aktuellen Vorschriften und Bußgeldbeträge direkt bei offiziellen Quellen wie der Dubai Municipality und dem Ministerium für Klimawandel und Umwelt (MOCCAE), da sich Regeln und Strafen ändern können. Um auf der sicheren Seite des Gesetzes zu bleiben, denke an die Grundlagen: Registriere und impfe dein Haustier jährlich, benutze immer eine Leine (und einen Maulkorb, falls für die Rasse erforderlich), beseitige Abfälle umgehend, sei dir über Sperrgebiete und verbotene Rassen im Klaren und sorge für eine angemessene Pflege. Verantwortungsvolle Tierhaltung sorgt dafür, dass alle sicher und glücklich sind.